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Kalter Hund Rezept

Kalter Hund
Kalter Hund

Kalter Hund Kalter Hund ©iStockphoto/Arthur_Dent

Bei manchen Menschen weckt der Begriff „Kalter Hund“ sofort nostalgische Erinnerungen an kreative Backerlebnisse aus Kinderzeit. Denn es handelt sich dabei um eine leckere, schokoladige Süßspeise. Sie ist ein geballter Traum aus Keksen und Schokolade, ein Kindergeburtstagsklassiker der guten alten Zeit. Ein Kuchen ohne Backen, der mit wenig Aufwand gezaubert werden kann – kinderleicht eben.

Zubereitung von Kalter Hund

Auch wer kein Back-Genie ist, hat gewiss eine Kastenform im Schrank. Für den „Kalten Hund“ kommt die zu gebührendem Einsatz. Sie sollte mit Folie – idealerweise einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel – ausgelegt werden.

Nun kann es losgehen. Es braucht nur wenige Zutaten für den „Kalten Hund“. Die sollten griffbereit parat stehen, dann geht das Zubereiten geschmeidig von der Hand. Als Erstes werden die beiden Kuvertüren grob zerhackt und das Kokosfett in kleine Brocken geschnitten. All das muss zusammen mit der Sahne in einem Topf zum Schmelzen gebracht werden. Bitte gut verrühren und den Vanillinzucker hinzufügen. Nach Geschmack darf die Mischung mit geriebener Orangenschale ergänzt werden.

Im nächsten Schritt wird die Kastenform mit einer Schicht Butterkekse ausgelegt. Damit der Boden gleichmäßig bedeckt ist, bedarf es etwas kreativer Puzzlearbeit mit abgebrochenen Keksteilen. Danach werden die Kekse mit der geschmolzenen Schokoladencreme bedeckt. So geht es jetzt Schicht um Schicht. Mit Keksen die Schokolade abdecken, eine Lage Schokoladencreme auf die Kekse geben, wieder mit Keksen belegen, darüber Schokolade und so weiter. Bis zum oberen Rand der Kastenform werden es sieben bis acht Schichten sein.

Kinder und auch Erwachsene haben einen riesigen Spaß an dieser „Schichtarbeit“. Die Düfte von Schokoladenmasse und Butterkekse verschmelzen zu einem warmen, heimeligen Aroma, das Vorfreude auf den kulinarischen Genuss weckt. Aber noch ist es nicht soweit. Denn die Kastenform mitsamt ihrem süßen Inhalt muss mindestens fünf Stunden (besser noch über Nacht) im Kühlschrank ausharren, damit die Creme richtig fest wird. Wenn es soweit ist, muss das Gebäck behutsam mithilfe eines Messers von der Form gelöst und auf einen länglichen Teller gestürzt werden. Den Gefrierbeutel dann behutsam ablösen.

Gut gekühlt und in Scheiben geschnitten kann das Gebäck jetzt serviert werden. Kleiner Tipp – aber nur, wenn der „Kalte Hund“ nicht für die Kinderfeier geplant ist: Etwas Rum oder Cognac in der Schokoladenmasse gibt dem Gebäck eine ganz besondere Note!

Woher kommt der Name?
Die Geschichte des Kuchens lässt sich bis in die 1920er-Jahre zurückverfolgen. Es war – wen wundert es? – die Firma Bahlsen, die das Rezept dieses Butterkeks-Schokoladenkuchens veröffentlichte. Für Ältere ist der „Kalte Hund“ untrennbar mit der Wirtschaftswunderzeit der 1950er-Jahre verbunden.
Aber woher hat er seinen kuriosen Namen? Die Antwort ist sehr simpel: Seine samtbraun glänzende Oberfläche erinnert an die feuchte Schnauze eines Hundes. Darum wird er mancherorts „Kalte Schnauze“ genannt. Auch der Begriff „Lukullus“ ist vielen gebräuchlich für diese wunderbare, klassische Keks-Schokoladen-Komposition.

Portionen: 1
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
150 g Kuvertüre, zartbitter
450 g Kuvertüre, vollmilch
150 g Kokosfett
200 g Schlagsahne
2 Pck. Vanillinzucker
250 g Kekse (Vollkornbutterkekse)

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